Bericht 2014



 

Kegelhöck vom 18. November 2014

Das Jahr geht zu Ende, alle Touren sind gefahren.
Wir jetzt zu den gemütlichen Treffen über.
Dieses Jahr mal wieder Kegelhöck, Treffen war 19:00 Uhr Rössli Illnau.
Bei guter Verpflegung konnte der Abend beginnen.
Eine Gruppe kämpfte um die ersten Plätze beim Kegeln,
die anderen nahmen es gemütlich bei Unterhaltung und Dessert.
Ein gelungener Abend endet um 22:30 Uhr.
FH
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Saisonschlussfahrt vom 12. Oktober 2014

Nachdem mir Petrus am ursprünglichen Datum ein „riesen Ei“ gelegt hatte, fand die FINAL Tour somit eine Woche später statt.
Treffpunkt war um 08.00h auf dem Seedamm in Pfäffikon SZ. Alle Teilnehmer (8 Motorräder / 9 Personen) waren pünktlich am Treffpunkt. 
Pünktlich um 08.15h fuhren wir los in Richtung Etzelpass  und weiter hinauf zur Ibergeregg. Ohne Halt auf der Ibergeregg, wir mussten schliesslich um 10h die Fähre in Gersau erwischen.
Der Zeitplan ging perfekt auf. Sogar etwas zu früh warteten wir in Gersau auf die Fähre. Die Wartezeit nutzten wir , um uns mit Kaffee und Gipfeli beim fliegenden Händler zu versorgen.
Pünktlich, oder waren es doch 1-2 Minuten zu spät, fuhr die Fähre in Richtung Beckenried ab. Nach knapp 30 Minuten in Beckenried angekommen, hatten wir wieder Asphalt unter den Rädern.
Weiter in Richtung Dallenwil, hinauf auf den Ächerlipass. Beim herunterfahren in Richtung Kern konnten wir das Nebelmeer zu bestaunen resp. in dieses hineintauchen.
Kerns, Sarnen, Giswil die Panoramastrasse hinauf auf den Glaubenbielenpass hinunter nach Sörenberg ins Restaurant Peter’s zum Mittagessen.
Da wir die Menus bereits am Morgen früh bestellt hatten, mussten wir auch nicht sehr lange auf unser Essen warten.
Nachdem Mittagshalt ging die Reise weiter nach Schüpfheim, über eine Höhenstrasse nach Hasle und ins grösste Buch der Welt (Entlebuch).
Kurz nach Entlebuch über die Rengg nach Malters und weiter nach Hellbühl. Über Neuenkirch möglichst auf Nebenstrassen über Ballwil, Sins, Maschwanden, Mettmenstetten in Richtung Albispass.
Leider war die Passstrasse zum Albis hinauf gesperrt. Kurzerhand umdisponiert und via Sihlbrugg über den Hirzel nach Horgen auf die Fähre nach Meilen, wo wir auch gleich den Schlusshalt machten.

Das war Sie nun, die letzte Ausfahrt im 2014 und zugleich auch die letzte Ausfahrt von mir als Präsident.

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Tamina Tour vom 07. September 2014

Sonntagmorgen, als erster treffe ich am Treffpunkt in Greifensee ein.
Ein wenig nervös, ist das doch meine erste Ausfahrt als Tourguide. 
Bald kriege ich Gesellschaft. Pünktlich geht’s los. Insgesamt neun Maschinen, davon zwei Roller, und drei Sozia.
Die meisten mit BMW, was solls, ich halte die britische Flagge hoch und gehe mit der Tiger voran, Richtung  Volketswil, Gutenswil, Fehraltdorf, Illnau, Agasul, Weisslingen, Kollbrunn, Waltenstein, Elgg, via Rüetschberg  und  Bichelsee nach Dusnang. Weiter nach Oberwangen, Kilchberg, Bazenheid,Lüttisburg, Bütschwil, Lichtensteig, über die Wasserfluh bis St. Peterzell, dann rauf nach Hemberg . Kaffeehalt im Hörnli, sonnige Terrasse, eigene Bäckerei.
Da kam wohl niemand zu kurz.

 Weiter geht es runter nach Krummenau, durch das Toggenburg  nach Wildhaus ins Rheintal. Ich weiss, es gibt interessantere Strecken, aber ab Balzers wird es wieder kurviger über den St. Luzisteig, nachg Maienfeld, vorbei an Jenins und Malans nach Landquart, Rauf nach Pfäfers  auf einer schmalen, kurvenreicher Strecke. Mittagshalt im Restaurant Sardona, Steak mit Rahmsauce und ohne Rahmsauce, mit Nudeln oder Pommes, voraus ein Salat, hoffentlich all gut genährt.

Die erste Rund übernimmt der Präsi und verkündet dabei seine Verlobung mit seiner Sozia. Man dankt und wünscht alles Gute.

 Nach der Pause geht’s ein Stück um die Taminaschlucht, durch Vason, Valens, Runter nach Bad Ragaz, Sargans, Heiligkreuz, Flums, Walenstadt, dem Walensee entlang,  rauf über den Kerenzerberg nach Mollis. Da mein Zeitplan etwas gar mutig kalkuliert war entschieden wir uns dierekt weiter Richtung Zürcher Oberland zu fahren. Via  Näfels, Ziegelbrücke, Schänis, Kaltbrunn, Uznach, Neuhaus, Burg, Laupen und Wald gings nach Gibswil. Schlusshalt in der Gibswiler Stube. Dessert und Süssgetränke zum Abschluss eines Wettermässig tollen Sonntages.
Mit verdank werde ich als Tourguide in den Rest des Tages enlassen.
Danke für eure Teilnahme am meiner Ausfahrt.

Euer Tourguide RVA
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3 Taes Tour vom 22. - 24. August 2014

1. Tag
An unserer diesjährigen 3 Tagestour war der Treffpunkt auf dem Damm (grosser Parkplatz) in Rapperswil vereinbart.
Trotz Rushhour waren alle 9 Motorräder pünktlich Vorort.
8 Bayrische und eine Engländerin mit Doppelbesatzung starteten Richtung Etzel, Sattelegg, Klöhntalersee bis zum Pragelpass wo die erste Kaffeepause auf dem Programm stand. Hinunter ins Muotathal, kleine Abkürzung via Morschach, danach der viel befahrenen Axenstrasse entlang und weiter nach Amsteg.
In Bristen im Maderanertal liesen wir uns im Gasthaus Alpenblick kulinarisch verwöhnen. Am Nachmittag stand der Sustenpass sowie der schöne Grimselpass auf dem Programm. Nach insgesamt knapp 300km erreichten wir unser Tagesziel Ulrichen wo wir im Hotel Astoria übernachteten.
 
2. Tag
Ausgeschlafen und frisch gestärkt donnerten wir am Tag 2 direkt über den Nufenenpass.  Danach weiter über die weltbekannte Kopfsteinpflaster besetzte Tremola und über den Oberalppass, wo es in Tschamut den verdienten Kaffeehalt gab.
Den Lukmanierpass bewältigten wir problemlos und als wir ins Val Pontirone abbogen, lag bis zum Grotto al Morign, eine schmale und kurvenreiche Strecke vor uns. Echte traditionelle Tessiner Polenta mit div. Beilagen vervollständigten das gemütliche Zusammensein. Nichts desto Trotz wir mussten weiter, leider nicht ohne einen kleinen Zwischenfall. Eine Maschine viel im Stand um, zum Glück jedoch ohne grossen Schaden.  
Der San Bernardino- und der Spügenpass folgten. Chiavenna, Hotel Crimea war wiederum nach insgesamt knappen 300km unser Tagesziel.  
 
3. Tag
Am Morgen von Tag 3 starteten wir Richtung Maloja-, Julier-, Albula - und Flüelapass. Am diesen Vormittag sanken die Temperaturen bis zu 6 Grad.
Als Tourenguide hatte ich mich entschlossen am Mittag in der Besenbeiz Grüenbödeli, zwischen Davos und Klosters ein Tisch zu reservieren. Erstaunlicherweise konnten wir unsere verschiedenen Grilladen an der Sonne geniessen. Die letzten km das Prättigau hinunter, weiter nach Sargans und eine weitere, unfallfreie Tour mit insgesamt 870000 gefahrenen Metern war zu Ende.
Lasst mich als Schlusssatz noch erwähnen:
Hut ab vor unserer Teilnehmerin die die ganze Stecke wenige Tage nach ihrer bestandenen Motorradprüfung selber gefahren ist.
R.R.
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Aussfahrt vom 10. August 2014

Vor jeder Tour gilt am Samstag die volle Aufmerksamzeit der Wetterfee und Sie prophezeit für Sonntagmorgen noch leichten Regen, am Mittag trocken, gegen den späten Abend Regen. Rückblickend, war es auch in etwa so.
Als ich am Morgen beim Restaurant Kreuzstrasse in Humlikon beim Besammlungsort eintraf, erwarteten mich schon 12 MCGler, 3 kamen noch dazu.

Um 9 Uhr ging`s los. Über Seuzach, Wiesendangen, Elsau, Aadorf noch Wängi zum Restaurant Landhaus wo`s Kaffee und Gipfeli gab. Dem Sponsor noch einmal einen grossen Dank.

Nach einem kurzem Stück zurück, ging’s weiter über Affeltrangen, Metteln, Kradolf nach Oberbüren, parallel der Autobahn entlag nach Gossau. Mal hinauf, mal hinunter führte uns der Weg nach Engelburg über Wittenbach, Häggenschwil, Muolen nach Amriswil zum grossen Rätselraten, eine Ausfahrt im Kreisel war gesperrt. Einmal links, zweimal rechts und schon wieder am gleichem Ort, noch einmal, wieder das gleiche Bild. Anhalten und Navi mit Zielpunkt Chressibuech eingeben und jetzt klappte es auch. In der Buschenschenke in Chressibuech machten wir dann unseren Mittagshalt.

Wohlgenährt ging`s weiter, hinunter nach Kesswil. Dann über Münsterlingen, Kreuzlingen nach Salenstein hinauf, am Napoleunmusem vorbei nach Wäldi über Homburg. In Hörhausen hinunter nach Herdern und gleich wieder scharf rechts nach Bornhausen hinauf und nach Eschenz hinunter. In Stein am Rhein Zeit für eine kurze Rauchpause. Weiter über Kaltenbach, Bleuhausen durch denn Wald nach Nussbaumen.

Über Oberstammheim fuhren wir Richtung Diessenhofen nach Basadingen. Am Dickihofkreisel rechts nach Schlatt. In Schlatt scharf links weg und hinauf nach Wildensbuch, am schönem Holzturm vorbei. Auf nach Benken, mit einem kurzem Zwischenhalt um alle MCGler einzusammeln.
Ab nach Andelfingen zum Schlusshalt ins Restaurant Löwen.

Euer Tourguide S.Q.
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Fyrabigtour vom 25. Juli 2014 (Light Version)

Treffpunkt Eglisau 18.30 Uhr
Stre (Nachtessen) Heimfahrt via Autostrasse über Schaffhausen.
Pünktlich trafen die Fahrer ein.
Die Töffs bunt gemischt wie immer: Ducati, Triumph, Honda, Suzuki und Yamaha.
Nach 5 Min. Toleranz fuhren wir zügig los, damit uns der Fahrtwind kühlt. Es ging über kleine und grössere Strassen.
Im Klettgau fehlten plötzlich die letzten 2 Fahrer. Wir hatten 2 Neue dabei, offensichtlich hatten sie unser System noch nicht so gut „gespeichert“.
Dank „Mobile“ konnte sich unser „Postillion“ auf die Suche machen.
Da wir viel Zeit verloren hatten, entschieden wir uns für eine „light Version“
damit wir pünktlich zum Nachtessen kamen.
Nach 2 Std. hatten alle Hunger und so steuerten wir den Schlusshalt im Grenzgasthof „Löwen“ an.
Gut gestärkt gings dann in der Dunkelheit auf der Autostrasse wieder nach Hause.
 
CH
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2 Tagestour ins Allgäu vom 12. - 13. Juli 2014

In der Woche vor der 2 Tagestour änderte die Wettervorhersage täglich.
 
Mal sah es danach aus, dass es nach einer verregneten Woche ein wettertechnisch schönes Weekend geben sollte. Einen Tag später war jedoch wieder Regen und Gewitter  angesagt.
 
Da wir das Wetter noch nicht selber ändern können, mussten wir uns halt entsprechend anpassen.
 
Schlussendlich, mit Ausnahme von Schnee und Hagel, konnte uns das Wetter von allem etwas bieten.
 
Tag 1:
 
Fakten:
- Treffpunkt war um 08.30 Uhr beim Bahnhof Bauma
- 8 Motorräder (4 x BMW, 2 x Triumph, 2 Honda)
- 12 MCGler/innen (7 x männlich und 5 x weiblich)
- 282 gefahrene Kilometer
 
Der Tourguide führte uns, bei noch trockenem Wetter, über die Hulftegg via Hemberg in Richtung Appenzell. Kurz vor Appenzell war es jedoch vorerst vorbei mit Fahren ohne Regen. Dies führte dazu, dass einige einen unplanmässigen Zwischenstopp einlegten um Ihre Kondome (Regenkleider) anzuziehen.
 
In Appenzell angekommen, folgte der der planmässige „Kaffistopp“. Nach dem „Kaffistop“ fuhren wir via Eichberg nach Oberriet über die Grenze nach Österreich. Via Furkajoch über Damüls durchs Namlos-Tal (eigentlich eine Schande, dass dieses Tal keinen Namen hat) nach Reutte. Zum Glück gings nicht von Reutte über den Fernpass...denn in diese Richtung stauten sich die Holländer. Nur eine Holländerin (unsere rasende Holländerin) fuhr in die andere Richtung.
 
Wir fuhren via Weissenbach am Lech über das Oberjoch nach Sonthofen und weiter nach Oberstdorf ins ****Superior Alpenhotel Tiefenbach.
 
Bei strömenden Regen im Hotel angekommen, checkten wir kurz die Lage und parkierten unsere Töffs unter Dach.
 
Beim Check-In wurde unser Tourguide von einem gleichzeitig anreisenden Car ganz fies von rechts überholt L (typisch Deutsche welche „vordrängeln“). Allenfalls war dies auch unser Glück, so dass uns das Hotel mittels „upgrade“ eine bessere Zimmerkategorie zuteilte. Dies bedeutete ein riesen Zimmer mit separatem Wohnzimmer, Schlafzimmer, Balkon sowie üblicherweise einem Badezimmer/Toilette.
 
Ach ja, irgendwo dazwischen – kann mich nur noch an folgendes erinnern:
- Die Serviertochter wollte einem MCGler beim ausziehen des Kondoms helfen
- Das Dirndl der Serviertochter und Ihr „Holz vor der Hüttn“
- Ein feines Mittagessen
 
Nun jedoch zurück zum Hotel. Nach dem Zimmerbezug war „Wellness“ angesagt. Nach erfolgloser Suche der Badeschlappen (gemäss Merkblatt auf dem Zimmer sollten diese auf dem Zimmer bereitliegen) gings im Bademantel und in Turnschuhen (was irgendwie noch ganz cool aussah) in den Wellness-Bereich. Leider war dieser nicht wie erwartet riesig und das Poolwasser eher kühl.
 
Nachdem Besuch des Wellness-Bereichs war es an der Zeit für einen Apéro an der Lobbybar. Leider war der Barkeeper nicht gerade das, was man als deutsche Gastfreundlichkeit bezeichnen kann. Wir liessen uns jedoch die Laune nicht verderben und freuten uns auf das angekündigte 5-gängige Abendessen.
 
Was wir noch nicht wussten war, dass das 5-gängige Nachtessen in Buffetform serviert, äh ich meine geholt werden musste. Das Buffet war aus meiner Sicht nicht über alle Zweifel erhaben. Auch die Bedienung im Restaurant war nicht ****Superior würdig. Der Kellner versuchte zwar witzig zu sein, seine Sprüche von wegen „machen Sie keine Scherze mit mir, ich bin Herzkrank“ waren jedoch nicht wirklich lustig.
 
Um 22.30h wurden wir, scheinbar unauffällig, für uns aber sehr deutlich aus dem Restaurant spediert mit dem Hinweis, dass wir in der Bar noch etwas trinken können.
 
In der Lobbybar lief ein Fernseher mit der Übertragung Holland – Brasilien (was vor allem unsere rasende Holländerin sehr interessierte). Nach der ersten Runde Getränke konnten wir jedoch auch in der Lobbybar nichts mehr bestellen. Die Begründung dazu lautete von unserem „witzigen“ Kellner, dass die Kasse bereits geschlossen sei. Er verwies uns auf die andere Hotelbar im Untergeschoss.
 
Dies war für uns das Zeichen, nicht wie vorgeschlagen die andere Bar, sondern das Bett aufzusuchen.
 
Tag 2:
 
Mehr oder weniger ausgeschlafen Stand nun das Morgenessen auf dem Plan mit der Hoffnung, dass dieses wenigstens einem ****Superior- Standard entspricht. Zur Abwechslung wurden wir nicht enttäuscht – das Frühstückbuffet lies keine Wünsche offen.
 
Kurz nachdem wir in Richtung Sonthofen losgefahren sind folgte der Tankstopp. Nach dem Tankstopp fuhren wir durch das wunderschöne Allgäu. Der „Kaffistopp“ erfolgte beim Inselsee-Allgäu. Das spezielle bei diesem See ist, dass dieser einen Wasserskilift hat. Wir amüsierten uns beim zusehen der Wasserskifahrer und freuten uns jedes mal, wenn einer wieder eine Runde geschafft hatte.
 
Weiter gings in Richtung Lindau. Leider öffnete Petrus schon bald wieder seine „Schleuse“. Daher hielt der Tourguide bei einer Bushaltestelle inkl. Bushäuschen an. Beim zusehen wie sich mehrere MCGler/innen in das Bushäuschen zwängten um sich das Kondom anzuziehen fiel mir folgender Werbespott ein: „Bushäuschen – ich bin auch eine Umkleidekabine“.
Kurz vor Bregenz fuhren wir, nicht wie von mir erwartet in Richtung CHer-Grenze sondern den Eichenberg hinauf in ein wunderschön gelegenes Aussichtsrestaurant für das Mittagessen.
 
Nach dem Mittagessen fuhren wir via Bödele, Dornbirn nach Lustenau über die Grenze in die Schweiz. Zurück durchs Appenzellerland / Toggenburg hinauf zur Hulftegg zum Schlusshalt.
 
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön für die Super Organisation dieser 2 Tagestour an den Tourguide. Es hat Spass gemacht. 

S.R.
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Early Morning Tour vom 15. Juni 2014

Wenn MCGler für Sonntagmorgen um 04:30 Uhr den Wecker stellen,
wenn MCGler am Samstag früh schlafen gehen,
wenn MCGler am Sonntag um 05:15 Uhr ohne Kaffee und Gipfeli aufs Töff steigen,
 
dann ist wieder................
 
EARLY MORNING TOUR
 
Dieses Jahr hat uns unser Präsi zu früher Morgenstund zur Autobahnraststätte Glarner­land gebeten, und zwar für 06:00 Uhr. Auf der Einladung steht: Pässe fahren. Für die meisten von uns nichts neues, für mich jedes Mal ein Freudentag. Ich freu’ mir immer ein Loch in den Bauch, wenn es in die Berge geht, auch wenn die Pässe alte Bekannte sind: Klausen – Furka – Grimsel – Susten – Ibergeregg.
 
Ich drücke mir die Woche über die Daumen, dass das Wetter hält, denn die Ausfahrt fin­det nur bei trockenem Wetter statt. Am Samstag dann die gute Nachricht: Das Wetter wird halten und die Ausfahrt findet statt. Gut, dass ich mir bei der besten Ehefrau von allen schon mal das Einverständnis eingeholt habe.
 
Kurz überlege ich, ob ich mit meinem „umlackierten“ Postmobil die Ausfahrt bestreite, oder doch das „richtige“ Töff nehme. Ich entscheide mich für letzteres.
 
Also Wecker stellen (siehe oben), früh schlafen gehen (siehe wieder oben) und los geht es am Sonntagmorgen Richtung Glarnerland. Zu so früher Stunde sind noch keine Töffs unterwegs, dafür erstaunlich viele Blechbüchsen, kommen wahrscheinlich alle vom Aus­gang.
 
Etwas vor der angegebenen Zeit treffe ich an der Raststätte ein, unterwegs habe ich zu SR aufgeschlossen, als Tourguide muss er natürlich pünktlich sein. Aber, wir sind nicht die ersten am Treffpunkt. Eine Gold Wing und eine Triumph Tiger 800 warten bereits auf uns. Sind wir schon zu viert. Während wir uns mit Kaffee + Gipfeli (siehe wieder oben) und weiteren Leckereien stärken trifft noch eine Triumph Speed Triple ein. Damit ist unser Grüppchen komplett und wer den Bulletin-Bericht schreibt, ist auch klar.
 
Pünktlich um 06:31 Uhr starten die Gentlemen ihre Engines und los geht es. Mein Blick geht Richtung Himmel, es ist zwar trocken, aber die Bergspitzen sind in dichte Wolken gehüllt. Mal schaun was uns das bringt.
 
Entspannt erreichen wir den Urnerboden und dort beginnt grosses Kino, das sich mit Worten eigentlich nicht beschreiben lässt:
 
Am Eingang zum Urnerboden steht ein grosses Werbeplakat des Kanton Uri, darauf abgebildet: Die Passstrasse und ganz viele Kühe, mit der Überschrift: Street Parade. Und genau dass bekommen wir jetzt zusehen. Offensichtlich ist gerade Melk- oder Fütterungszeit, jedenfalls ist so ziemlich jede/s Kuh/Rind/Kalb auf der Passstrasse unterwegs. Und unsere Fleisch- und Milchlieferanten sind durchaus neugierig. Beson­ders die Triumphs haben es ihnen angetan: Zuerst wird die Tiger 800 inspiziert und an den Reifen geschleckt, dann ist die Speed Triple dran. Während sich die GS, Gold Wing und die Pan European still und heimlich davon machen, wird die Speed Triple weiter „belagert“. Ich bin schon halb den Klausen rauf, als ich einen Blick hinunter wage und in der Ferne immer die Speed Triple stehen sehe. Ein einsames Licht im grauen Nebel. Werden wir dich je wieder sehen?
 
Werden wir natürlich, aber ich bin soooo froh, das ich keine Triumph fahre. Dafür fahre ich immer langsamer, denn das Wetter wird immer grauer, sprich Nebel. Sichtweite ge­fühlte 20m, ich sehe nichts. Die Scheinwerfer von Autos tauchen aus dem nichts auf und huschen vorbei. Ich taste mich vorsichtig weiter zur Passhöhe und auf den letzten Me­tern reisst auch der Nebel auf und man(n) kann wieder mehr und vor allem weiter se­hen.
 
Auf der Passhöhe erwarten mich bereits die Tiger 800 und die Gold Wing. Unsere Speed Triple hat mächtig aufgeholt, denn kaum habe ich mein Passknackerfoto gemacht, ge­sellt sie sich gesund und munter zu uns. Die GS, sie hat uns unterwegs „abgeschossen“, sprich Fotos gemacht, erreicht als letzte das erste Etappenziel.
 
Ein Blick aufs Thermometer: 5 Grad. Gut, das es Griffheizungen gibt. Schnell mit einer Zigarette aufwärmen und weiter geht’s Richtung Furka. Kaum sind wir ein paar (hun­dert) Meter tiefer wird es auch schon gleich wieder angenehm von den Temperaturen her und auch die Bewölkung reisst auf.
 
Und so lassen wir Andermatt hinter uns und biegen rechts ab auf die Furkapassstrasse. Dort setzen wir fort, was wir auf dem Klausen begonnen haben: Die Reifen wieder rund fahren, schliesslich ist der ganze Reifen bezahlt, und nicht nur die Mitte der Lauffläche. Oben angekommen mache ich ein weiteres Passknackerfoto. SR schaut wieder aufs Quecksilber: Diesmal 4 Grad, brrrr ist das kalt. Damit nichts einfriert geht es gleich wei­ter Richtung Grimselpassstrasse. Obwohl beide Passstrassen nicht weit auseinander lie­gen, ist es auf der Passhöhe deutlich wärmer: Immerhin 7 Grad. Die Grimselstauseen sind stellenweise noch mit Eis bedeckt!
 
Wir machen unseren obligatorischen Kaffeehalt, ich mache vorher mein Passknacker­foto und unser Tourguide schwärmt von riesigen Cordon Bleus, die er per Zufall in Intschi geniessen durfte. Alle beschliessen, dass wir diese riesigen Portionen auch ken­nen lernen wollen. Also geht es nach einem wärmenden Kaffee und einem Nuss- bzw. Mandelgipfeli weiter zum letzten Klassiker dieser Runde: Die Sustenpassstrasse.
 
Ich bin froh, beim letzten Fahrtraining des MCG dabei gewesen zu sein. Hier und heute kann und konnte ich das Training fortsetzen. Ich für mich merke, dass mir der Samstag beim TCS heute durchaus hilft. Ich achte auch meine Kurvenlinie. Die ist aber immer noch nicht gut, also verbesserungswürdig. Vielleicht sollte ich noch ein zusätzliches Kurvenfahrtraining absolvieren. Egal, hier und jetzt heisst es: Mit Karacho um die Ecken rauf auf den Susten.
 
Auch hier das gleiche Bild: Ich mache mein Passknackerfoto, die Raucher rauchen und alle zusammen unterhalten sich. Nach der kurzen Rast geht es weiter nach Intschi zum Gasthaus Schäfli. Dort gibt es die riesigen Cordon Bleus, von denen SR uns erzählt hat. Die Serviertochter nimmt die Bestellung auf: 5x Cordon Bleu.
 
Und tatsächlich, dass was dann serviert wird ist riesig und schmeckt so wie es aussieht: Lecker.
 
Als die Serviertochter fragt, ob alles i.O. ist, kann ich nicht anders und reklamiere die „kleinen Portionen“. Sie schaut verwirrt und fragt mich, ob ich noch eine Portion möchte. Kurze Überlegung von mir, dann gebe ich auf und sage, dass die Aussage ein Scherz war. Puuh, Glück gehabt, noch so eine Portion und ich wäre wohl geplatzt.
 
Nach diesem formidablen Z’Mittag ist die klassische Passrunde eigentlich zuende, aber wir müssen ja noch Nachhause. Als Alternativen stehen die Ächerlipassstrasse oder der Ibergereggpassstrasse zur Auswahl. Wir entscheiden uns für die Schwyz.
 
SR kürzt kurz über die Autobahn bis Altdorf ab und dann geht den Ibergeregg rauf und wieder unter. Oben auf der Passhöhe eine kurze Pause, ich mache kein Passknackerfoto, das habe ich bereits letzte Woche gemacht.
 
Die Temperaturen sind in der Zwischenzeit auch erträglich geworden, wir haben heute von +4 Grad bis +22 Grad alles an Wetter dabei gehabt, ausser Regen (na ja, ganz kurz oben auf er Grimselpasshöhe). Wir beschliessen, nicht über den Seedamm, sondern mit der Fähre heimatlichen Boden zu betreten. Dafür fahren wir über den Etzelpass und extra für mich halten alle an, damit ich mein obligatorisches Foto machen kann. Besten Dank dafür an alle Teilnehmenden.
 
Von dort ist nicht mehr weit bis zur Fähre nach Horgen und unserem Schlusshalt auf dem Pfannenstiel. Nach ca. 340 km sind wir gegen 16:30 Uhr am Ende unserer gemeinsamen Early Morning Tour angekommen.
 
Mein Dank gilt der GS für den erlebnisreichen Tag, der Gold Wing, Tiger 800 und Speed Triple für die Geduld beim fotografieren.
 
Allen, die heute nicht dabei sein konnten, sei gesagt: Ihr habt etwas verpasst. Aber auch nächstes Jahr wird es wieder heissen: Wecker früh stellen und am Tag vorher früh schlafen gehen, denn sie kommt bestimmt...........
 
die                    Early Morning Tour 2015
In diesem Sinn: Bis zum nächsten Jahr!
Euer Postillion
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Fahrsicherheitstraining vom 31. Mai 2014

Fahrsicherheitstraining TCS Betzholz
 
Wie in jedem Jahr bietet der MC Greifensee seinen aktiven Mitgliedern die Möglichkeit, das fahrerische Können und den Umgang mit seinem Töff zu verbessern.
 
Hat dieses Fahrsicherheitstraining in den letzten Jahren im Bündnerland, in Cazis, stattgefunden, entscheidet sich der Vorstand dieses Mal dafür, das Fahrtraining vor der Haustüre, nämlich in Hinwil auf der TCS-Anlage „Betzholz“ stattfinden zu lassen.
 
Bereits im Januar an der GV wurde dieser Anlass bekanntgegeben und es gilt das Motto „Dä schnäller ist dr gwschinder“, da max. 10 Teilnehmer diesen Kurs besuchen dürfen.
 
So treffen sich am 31.05.14 um 07:45 Uhr 7 MCGler am Kreisel in Betzholz, ich erscheine mit 8 Minuten Verspätung, hatte ein organisatorisches Problem, welches am Ende gar keins war (Quittungen für die Teilnehmer ausdrucken, aber mein Drucker streikt, er arbeitet nur von Mo-Fr)
 
Unser Instruktor fragt nach unseren Erwartungen, welche wir ihm ausführlich mitteilen. Meine Erwartung ist, meine „dicke Bertha“ besser kennen zu lernen, da wir ja erst seit August 2013 ein Paar sind. Nach einer kurzen Einführung geht auf den Parcours zum Warmmachen. Die obligatorischen Übungen: Eine 8 fahren, Slalom, Labyrinth fahren, das Töff mit gefühlten 0.5 km/h bewegen. Nach dieser Aufwärmrunde das erste kleine Highlight: Volle Pulle fahren und dann Anker werfen.
 
Zwei Varianten:
Variante 1: Der Instruktor hat ein Rechteck mit Verkehrsleitkegeln abgesteckt. Inner­halb dieses Rechteckes soll das Töff zum stehen gebracht werden. Das bedeutet, Geschwindigkeit und Bremspunkt müssen selber gewählt werden. Meine Bilanz: 50:50, zwei Versuche klappen, zwei nicht.
 
Variante 2: Jeder versucht, dass Töff beim Instruktor zum stehen zu bringen und sich danach Tipps und Anregungen abzuholen, was verbesserungswürdig ist. Auch hier ist meine persönliche Bilanz durchwachsen: Mal nicht „kräftig“ genug gebremst, d.h. keine „richtige“ Notbremsung, dann „zu kräftig“ gebremst. Aber es gibt auch Versuche von mir, bei denen der Instruktor den Daumen hebt, also nicht alles falsch gemacht.
 
Nachdem wir alle unsere Bremsqualitäten (und die unserer Töffs) ausreichend getestet haben ist es Zeit für den ersten Videoausritt.
 
Alle besammeln sich und der Instruktor erklärt wie wir fahren werden (Wir fahren nicht nach dem „MCG-System“ wegen der Videoaufnahmen). Bereits bei der ersten Abbiegung bricht dieses System zusammen und wir verlieren uns, was der Instruktor aber erst nach ca. 7 Minuten merkt, weil wir „nur“ VM+EL „verloren haben. Also alle wieder zu­rück zum TCS-Center. Unterwegs sammeln wir die verlorenen Schafe ein und wir probieren es ein zweites Mal. Dieses Mal klappt es vorzüglich.
 
Wir werden über Nebenstrassen und kleine Gässchen gescheucht, immer mit der Ka­mera im Rücken. Auch das Wechseln an der Spitze klappt, der Instruktor überholt uns wenn er „genug“ hat und der Kameraritt ist vorbei, anschliessend ist der nächste dran. So schaffen wir 7 Durchgänge und dann geht auch schon wieder zurück zum Trainingscenter. Hunger macht sich bei mir breit und die Videos müssen noch ausgewertet und besprochen werden.
 
Erstaunlich, wie viele Kleinigkeiten man(n) und Frau im Alltag übersehen bzw. nicht richtig umsetzen (Einspuren beim Abbiegen, Spur halten bei Engstellen, es gibt so viel, was verbesserungswürdig ist, puuuuhhh). Also Videos angeschaut und sich gegenseitig beim Betrachten der Kurzfilme korrigiert. Der Instruktor wirft ein, dass wir auf hohem Niveau „jammern“. Die vorherigen Fahrkurse haben offensichtlich was gebracht.
 
Nach der ersten Videoanalyse geht’s zum Z’Mittag. 2 Menüs, Salatbuffet und flüssige Verpflegung werden offeriert. Wir schlagen zu und jeder lässt dabei für sich den Vormit­tag Revue passieren. Mir haben vor allem die Bremsübungen etwas gebracht.
 
Am Nachmittag geht es dann komplett auf die Strasse. Jeder wird gefilmt. Hinwil – Ghöch - Bäretswil – Bauma – Wolfsberg – Hinwil, so lautet unsere Strecke und neben den Erfahrungen, die ich später aus der Videoanalyse gewinnen werde, lerne ich auch noch eine schöne Feierabendstrecke kennen, die ich gerne später nochmals abfahren werde.
 
Gegen 15:00 treffen wir wieder im Trainingscenter ein und bis ca. 16:00 Uhr werden alle Fahrten analysiert und besprochen. Auch dabei wird auf hohem Niveau gemäkelt (Einlenken vor Kurven, Bremspunkte, Geschwindigkeit in Kurven usw.).
 
Wir werden gegen 16:30 Uhr nach der obligatorischen Manöverkritik mit einem Sack voll neuer/zusätzlicher/wiederholter Erfahrungen nach Hause geschickt. Mir hat dieser Kurs sehr viel Spass gemacht und auch meine Erwartungen wurden erfüllt. Ich weiss, dass ich und meine „dicke Bertha“ noch etwas intensiver üben müssen, um alle Situatio­nen im Alltag zu meistern.
 
Fazit:
Toller Kurs, schade dass er nur zu 80% genutzt wurde.
Ich habe vieles gelernt, siehe oben.
Die Frotzeleien mit den Kollegen haben auch Spass gemacht.
Wetter ok.
Strecke super.
Gerne eine Wiederholung nächstes Jahr, dann aber in Lignières, gell SR?
 
Bis dahin allzeit eine unfallfreie Fahrt.
 
Euer Postillion
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Auffahrt = Ausfahrt vom 29. Mai 2014

Diesmal starte ich mit einem Zitat von Frank Zappa aus dem Konzeptalbum „Joe’s Ga­rage“:
 
Hi, it’s me..... again
 
Aber, das Wetter kommt auch noch.
 
An Auffahrt haben Männer Ausgang, denn der Auffahrtstag heisst in Deutschland auch Vatertag. Und so treffen sich an Auffahrt gegen ca. 08:15 Uhr 11 Töffs mit 13 Mann Besatzung in Fehraltdorf um die Vatertagssause zu machen. Doch was ist das? Eine unbeugsame weibliche Mitstreiterin hat sich unter die Männerschar gewagt und will mit den Männern zusammen sausen. Auch zwei Sozias haben sich in unseren illustren Kreis geschmuggelt (Wahrscheinlich von ihren Fahrern dazu genötigt JJ).
 
Nachdem die Kirchturmuhr verstummt ist, gibt unser Tourguide MR das Tagesziel aus: Spass, Spass, Spass und zwischendurch etwas essen.
 
Nach einem kurzen Briefing geht es pünktlich um 08:30 Uhr los. In seiner Einladung hat MR geschrieben, dass wir eine „Flandern-Rundfahrt“ erwarten. Wellig, kurvig mit eini­gen giftigen Anstiegen. Ich denke bei Flandern-Rundfahrt vor allen an Kopfsteinpflaster und schon der Gedanke daran lässt meine Handgelenke schmerzen und die Zahnfüllun­gen klappern. Aber mal schauen.
 
Es geht Richtung Naturpark Obere Donau. Über Weisslingen und Elgg gelangen wir in den Thurgau. Gemütlich cruisen wir durch kleine Dörfer und schmale Gassen, als plötz­lich alles bremst. Was ist passiert? Rennleitung? Weit gefehlt geneigter Leser. MR wollte unsere Gruppe in den Genuss eines leckeren schwarzen Gebräus mit Namen Kaffee brin­gen und hatte zu diesem Zweck aus den Augenwinkeln eine schöne Gartenbeiz in Ober­stammheim gesehen und deshalb den Anker geworfen.
 
Leider sind die Beizer noch nicht so früh auf und deshalb geht es nach einer Zigaretten­länge, aber ohne Kaffee, weiter in Richtung Donau. MR startet einen zweiten Versuch, Kaffee zu organisieren, wir sind zu diesem Zeitpunkt bereits ennet der Grenze.  Aber auch dieses mal erfolglos. Und weiter geht’s, immer noch ohne Kaffee. Wir passieren Randegg und Gottmadingen und erreichen Hilzingen. Hier, endlich, können wir uns stär­ken. Die der Minigolfanlage der Minigolffreunde Hilzingen 80 hat bereits ihre Pforten geöffnet und mit Freude werden wir an den Verkaufstand gebeten.
 
Dort gibt es noch eine kleine Diskussion darüber, dass Schweizer in Deutschland alle Läden leer kaufen, aber diese Unterhaltung wird abgewürgt und die Kassiererin freut sich über die Einnahmen, die wir ihr bescheren. Nach einem kurzen Plausch, Kaffee und Pfannkuchen (gell RR, lecker sind die) machen wir uns wieder auf den Weg. MR hat in der Einladung angekündigt, dass Tempolimit in D auf Landstrassen auszureizen und dass macht er nun ausgiebig. Die Ortschaften fliegen an uns vorbei und auch am bekann­ten Töfftreffpunkt „Hegaublick“ wird das Tempo nur für das Abbiegen kurz gedrosselt. Für die Massen von Töfffahrern, die am Hegaublick parkieren, haben wir nur einen kur­zen Seitenblick übrig.
 
Wir werden weiter in die Tiefen einer mir unbekannten Landschaft geführt und brezeln was das Zeug hält unserem Mittagshalt entgegen. Wie versprochen ist die Strecke wellig und kurvig, aber sehr angenehm zu fahren. Unterwegs begegnen wir immer kleinen Gruppen von Männern, die an Vatertag wandern. Was mich erstaunt, ist der Umstand, dass alle diese Gruppen keinen Bollerwagen mit Getränken bei sich haben. Da wo ich herkomme (Niederrhein) ist das eine übliche Sitte. Aber wir sind ja im Süden der Repub­lik und hier ticken die Uhren anders J.
 
Wir können über Mauenheim – Liptingen – Leibertingen – Kreenheinstetten das Profil unserer Reifen wieder rund schleifen. Und diese Möglichkeit nutzen wir ausgiebig. Auf einer Bundesstrasse wird plötzlich ein Lichtsignal signalisiert. Es ist natürlich Rot und so kann die Gruppe sich wieder zusammenfinden. Nach dem Umschalten auf Grün geht’s weiter. Leider jedoch nicht für alle, denn 3 Töffs unserer Gruppe schaffen die Grünphase nicht (darunter auch ich). Also wieder warten. Alle anderen sind natürlich weg. Jetzt kann sich unsere super Fahrregelung bewähren, was sie eigentlich bei jeder Ausfahrt macht. Wir fahren solange so schnell wie möglich bis wir an eine Abbiegung einen MCG­ler sehen. Da wir recht schnell unterwegs sind, sehen wir den ausgestreckten Arm von RD erst sehr spät, da ihre dunkle Kombi vor dem grünen Hintergrund schlecht zu sehen ist. Aber SG sieht sie rechtzeitig genug, um den Blinker zu setzen und links abzubiegen. Über eine kleine Brücke erreichen wir unseren Mittagshalt, den „Gasthof Neumühle“ in Beuron. Der Gasthof liegt idyllisch an der Donau und erwartet uns.
 
Wir haben die Möglichkeit, unser Mittagsmahl draussen oder drinnen zu uns zunehmen. Natürlich entscheiden sich unsere „Frierhippen“ dafür, drinnen zu Essen (Die Sozias). Aber als gehorsame Männer (an Vatertag JJ) widersprechen wir nicht (Und sind insge­heim froh, dass nicht nur uns kalt ist, brrrr).
 
Kaum sitzen wir, kommt auch schon die Wirtstocher und nimmt unsere Bestellungen auf. Ich muss irgendwie Eindruck gemacht haben, denn unser Essen ist ruckzuck auf dem Tisch. Wir können also schon schlemmen, während die anderen noch warten. Un­sere Teller sind schon fast leer, als auch das Essen für die anderen serviert wird. Durch den zeitlichen Vorsprung, den uns mein Charme ermöglicht hat, können wir noch ein feines Dessert geniessen, während für die Glimmstengelfraktion nur noch Zeit für den Griff zum selbigen ist.
 
Zahlen und weiter geht’s.
 
Worndorf – Ederstetten – Heudorf – Eigeltingen – Bohlingen – Schienen – Wangen heis­sen die Ortschaften, die wir nach dem Mittagshalt passieren. Ich ziemlich müde, wahrscheinlich war das Dessert zu viel. So erreichen wir nach einer nochmaligen Kurvenhatz unseren Schlusshalt in Stein am Rhein. EL und SG verabschieden sich hier von uns. SR fragt den verbleibenden Rest, wer Lust auf das beste Eis der Schweiz hat. Das wollen natürlich all probieren und so geht es von Stein am Rhein nach Mammern zum Gasthof „Zum Schiff“. Dort probieren alle das lecker Eis und man hört die aaahs und ooohs wahrscheinlich Kilometerweit. Nachdem alle bezahlt haben, ist das Ende dieser Ausfahrt nahe. Unser Tourguide sowie FH mit Sozia fahren über die Autobahn nach Hause, der Rest fährt von SR angeführt über Land zurück. Für diesen Rest ist in Turbent­hal Schluss, hier endet ein sehr schöner Vatertag.
 
Mein Dank:
An MR für die super Organisation der Ausfahrt, die exzellente Streckenführung und die umsichtige Fahrweise.
 
An alle, die heute so zahlreich dabei waren (10 Töfffahrer + 2 Sozia). So macht eine Aus­fahrt Spass. Es dürfen aber auch mehr sein J. Deshalb: Die nächste Ausfahrt wartet auf uns (Siehe Homepage MC Greifensee). Ich freue mich auf diese nächste Ausfahrt und hoffe, dass die MCGler und Interessenten wieder sehr zahlreich erscheinen.
 
Euer Postillion
 
P.S.
Das Wetter: Keine 5 Minuten, nachdem ich mein Töff parkiert habe und Zuhause die Beine ausstrecke, öffnet der Himmel seine Schleusen und es schüttet aus Kübeln. Ich sitze derweil vor dem Compi und schreibe diesen Bericht. Das Glück ist mit den Tüchti­gen.
 
PP.S. Die Strecke zum nachfahren:
Gailingen – Randegg – Gottmadingen – Hilzingen – Welschingen – Engen – Hegaublick – Mauenheim – Hattingen – Emmingen – Liptingen –Worndorf – Buchheim – Leibertingen – Kreenheinstetten – Langenhart – Gutenstein – Thiergarten – Neumühle – Beuron – Buchheim – Worndorf – Oberschwandorf – Ederstetten – Heudorf – Guggenhausen – Eigeltingen – Steisslingen – Bohlingen – Moos – Schienen – Wangen – Stein am Rhein – Mammern (Alle Angaben ohne Gewähr. M, Deine Schrift!!!!!)
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Ausfahrt vom 18. Mai 2014

Meine Berichte beginnen immer mit dem Wetter. Auch dieses Mal. Geplant war die Aus­fahrt für den 11.05.14. Der Wetterbericht sagt aber kein Töffwetter voraus. Ich telefo­niere mit unserem Tourguide TG am Vorabend. Er sagt mir, dass wir die Ausfahrt „riskieren“ werden. Ich freue mich.
Sonntagmorgen. Es regnet. 06:34, das Natel vibriert. SMS von TG, die Ausfahrt fällt aus. Mist. Lege ich mich wieder hin und geniesse den Tag Zuhause. Am Montag dann die gute Nachricht, die Ausfahrt wird nachgeholt.
Sonntag, 18.05.14: Traumwetter begrüsst mich und entspannt mache ich mich auf den Weg zu unserem Treffpunkt, dem Route 60 Grill in Oberglatt. Dort erwarten mich be­reits 7 Töffs. Nach der Begrüssungsrunde gibt’s die Fragerunde wer welchen Bericht für die Homepage und das Bulletin schreibt. Während dieser Fragerunde taucht der vermeintlich letzte MCGler auf. Es ist unser Tourguide mit seiner Sozia. Er fällt fürs Berichteschreiben aus. Und fährt die „Erlösung“ auf den Parkplatz. Es ist EL und damit ist klar wer den Bericht für Bulletin schreibt. Nachdem wir EL überredet haben, den Be­richt zu schreiben geht es endlich los.
Von Oberglatt geht es Richtung Kaiserstuhl in die alte Heimat. Kurz hinter Bachs über holen wir eine Gruppe von Töffli-Fahrern, die ebenfalls einen Ausflug machen. Wohin die Gruppe wohl fährt? Ich werde es nicht erfahren, denn unsere Gruppe mit 9 Töffs braust an den Töfflis vorbei, weiter in einen sonnigen Sonntag. Die Strecke in Deutsch­land ist schon eine Freude. Entspannt und kurvenreich. Hohentengen – Griessen – Küssaburg – Kadelburg – Waldshut, so heissen die Ortschaften, die wir durchfahren. In Waldshut geht es wieder über den Rhein in die Schweiz um kurz darauf auch noch die Aare bei Felsenau zu überqueren. Dabei ist es angenehm kühl und die Sonne lacht vom Himmel. Wir fahren weiter: Hettenschwil – Mandach – Elfingen – Hornussen – Eiken – Schupfart. Die Route ist nach wie vor toll, genau die richtige Mischung aus Kurven und Sightseeing. Ich geniesse es, gleichzeitig macht sich aber ein kleines Hüngerchen breit. Ich schaue auf die Uhr, wir sind schon knapp 1.5 Stunden unterwegs. Aber unser umsichtiger Tourguide hat  eine tolle Location für den Znünihalt ausgesucht. Den Flug­platz Fricktal. Alle sind doch ein wenig durchgefroren und bestellen Kaffee zum Aufwär­men.
Auf dem Flugplatz ist schon reichlich Betrieb, drei Flugzeuge stehen bereit um mit den Passagieren die gebuchten Rundflüge durchzuführen. Auch zwei Segelflieger werden in Position gezogen. Den Start dieser Flieger sehen wir nicht mehr, dafür den Start der motorisierten Flugzeuge. Nachdem sie in den Lüften verschwunden sind, machen wir uns auf, ebenfalls zu verschwinden. Unsere Töffs satteln und weiter geht’s.
Wegenstetten – Ormalingen – Sissach – Bubendorf – Reigoldswil – Ramiswil – Mümliswil – Waldenburg – Hölstein – Buckten – Läufelingen – Hauenstein – Trimbach. Das sind die Wegpunkte, die wir zwischen Znüni- und Mittagshalt hinter uns lassen und ich dabei fast in einen Kurvenrausch verfalle. War die Strecke bis zum Znünihalt schon toll, legt unser Tourguide jetzt noch ne Schippe drauf (Deutsche Redewendung, sorry). Kurven bis zum Abwinken und trotz des super Wetter fast kein Verkehr.
Als wir in Trimbach Mittagshalt machen, haben wir uns diesen auch verdient. Das Ise­bähnli ist ein beliebter Töfftreffpunkt und als wir eintreffen ist schon ordentlich was los. Aber kein Problem, wir haben einen Tisch unter einer grossen „Linde“. Die Speisekarte ist der Hammer. In der Zeitschrift „Töff“ Ausgabe 06/14 ist der untenstehende Bericht abgedruckt.
Ich kann den Artikel voll unterstützen. Vor allem die Burger, megagut. Ich komme wie­der, wahrscheinlich an einem Donnerstag.
Nach dieser Stärkung schwinge ich mich, gefühlte 3kg schwerer, wieder aufs Töff und weiter geht’s.
Übergössen (mit Sicht aufs AKW) – Stüsslingen – Rohr – Oltingen – Anwil – Oberhof (nicht das deutsche J) – Gipf-Oberfrick – Herznach – Densbürgen – Riedmatt – Ueken, so heissen die Stationen die wir nach dem Mittag besuchen. Auch jetzt, Kurven, Kurven, Kurven, Kurven. Wenn ich alle Kurven aufzählen müsste, kommen wahrscheinlich 10 (mindestens) Seiten nur mit Kurven. Ein Mega Dankeschön an TG, super tolle Strecke.
Vor Thalheim machen wir noch eine Zigarettenpause. Wir entschliessen, in der nächsten Ortschaft den Kaffeehalt zu machen und die Gruppe aufzulösen. Als erste verabschiedet sich TM mit Sozia von uns, nach dem Kaffee fahre ich mit FH in den Sonnenuntergang. Er hat das Navi mit der Einstellung „Kurvenreiche Strecke“, wovon wir allerdings nicht so viele sehen. Egal gegen 18:30 Uhr bin total zufrieden Zuhause und kann wieder bis zur nächsten Ausfahrt von dieser schwärmen. 
Insgesamt haben 9 Töffs mit 12 Bikern/Bikerinnen/Sozia an diesem Kurvenrausch teilgenommen.
Danke an TG für diese wirklich schöne Tour. Ich freue mich auf die nächste an Auffahrt.

S.R.
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Love Ride vom 04. Mai 2014

Love Ride 22
Letzte Woche flatterte die Einladung zur Teilnahme an dem Love Ride 22 rein. CR + Frau und ich hatten uns nach der Saisoneröffnung abgesprochen an dem diesjährigen Love Ride mitzufahren, also war die Sache klar.
Nach einer Woche Regen hatten wir heute endlich trockenes Wetter. Es wehte zwar eine fri­sche Brise, aber schließlich wieder Sonne. Da lacht das Bikerherz.
Um 06:50 bin ich mit CR verabredet, wir holen noch meine Sozia in Illnau ab. Ich bin mal ge­spannt. Natürlich verspäte ich mich und CR kommt mir schon halb entgegen. Flugs gewendet und auf nach Illnau. Dort steigt meine Sozia zu. Ich bin leicht nervös, da ich meine 2-Personen-Fahrten an ebenso vielen Fingern abzählen kann. Hoffentlich geht das gut. Ich möchte mich nicht blamieren.
Treffpunkt ist in Volketswil, Beck Fischer. Als wir eintrudeln stehen schon 10 Töffs da. (Oder waren es 11? Ich habe nicht genau gezählt) FH hat Werbung für unseren Töffclub gemacht und 1 Töff und 3 Personen mitgebracht.
Nach der Begrüssung aller Teilnehmenden ist noch Zeit für einen kurzen Plausch. Dann geht es aber auch schon zum Flughafen Dübendorf. Dort „checken“ wir uns ein, und ich erhalte meinen ersten Sticker.
Wir werden durchgewinkt und parkieren unsere Töffs im Block 3. Wie ich von den „Senioren“ (Anzahl der Teilnahmen) erfahre, sind wir recht weit vorne, nur ca. 1'000 Töffs vor uns, dafür ca. 3'500 Töff hinter uns. Auch unsere Startzeit ist kommod. So kön­nen wir aufs Gelände gehen und uns etwas umschauen. Harley Davidson als Initiator des Love Ride ist selbstredend sehr präsent, aber es gibt vieles anderes zu sehen. Eigentlich eine kleine Töff-Messe.
Ich staune über die Logistik und über die Mühe, die sich alle Helfer geben. Meinen Res­pekt!! 
Nachdem die Energiereserven aufgefüllt sind, die Devotionalien gekauft sind und die Standbesuche erledigt, ist es Zeit, die Motoren anzuwerfen. Mich verschlägt es kurz vor knapp auf das „Stille Örtchen“, das so still gar nicht ist und eine erschreckend lange Warteschlange hat. Ob das reicht? Es reicht, aber ich werde schon von einer ungeduldig hoffenden Sozia am Töff erwartet.
Um 11:41 Uhr starten wir dann unseren Love Ride. Ich bekomme jetzt noch beim Schreiben Hühnerhaut, das gleiche Gefühl wie beim Fahren der Strecke. Das Gefühl ist für mich unbeschreiblich. Tausende Töffs und noch mehr Besucher auf den Trottoirs. Alle winken oder wollen abgeklatscht werden, besonders die Kinder. Die sichtlich enttäuscht sind, das so wenige Töffler ebendies tun. Aber Sicherheit zuerst.

Gegen 13:30 Uhr kurz vor Gutenswil verlassen wir den Love Ride, um nochmals eine Pause zu machen und den nach uns gestarteten Love Ridern zu zuschauen. 
Mich hat auf der Rundfahrt die gesamte Organisation beeindruckt. Allen unbekannten Helferinnen und Helfern mein ganz aufrichtiger Dank. Die Arbeit, die während der Aus­fahrt geleistet wird, ist phänomenal.
Nach und Nach verabschieden sich die einzelnen MCGler, auch ich mache mich auf den Weg nach Hause. Ein für mich toller Tag mit vielen spannenden Eindrücken neigt sich dem Ende zu. Danke an alle die dabei waren. Ich freue mich auf das nächste Jahr.

Eurer Postillion

 P.S. Meine Sozia: Habe Sie während der Fahrt eigentlich kaum bemerkt. Nur beim Win­ken hat das Heck etwas geschaukelt. Ich habe mir also umsonst Sorgen gemacht.
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Saisoneröffnung vom 13. April 2014

Rückblende 2013:
Ein langer, sibirischer Winter will nicht weichen. Für die Saisoneröffnung 2013 macht dieser Winter jedoch eine Ausnahme und schenkt uns blauen Himmel und töfftaugliche Temperaturen.
 
Sonntag, 13.04.2014, 07:30 Uhr
Ich habe Heimvorteil, daher gerade erst aufgestanden und mache mich Ausfahrtsfein. Der Blick auf den Wetterbericht zeigt für heute akzeptables Wetter an (Bewölkt, aber kein Regen). Ausgerechnet heute, denke ich, muss der Himmel zuziehen. Die ganze Wo­che über war mit Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen bestes Töffwetter. Ich freu’ mich trotzdem wie Bolle auf die Ausfahrt und bin gespannt, was sich die Tourguides haben einfallen lassen. Ins Appenzeller Land soll es gehen.
 
07:40 Uhr
Abfahrt von Zuhause. Heute will ich mal der erste am Treffpunkt sein. Unterwegs noch unsere Gold-Wing überholt (an der Tankstelle). Lässig winke ich den beiden zu und bin mir sicher, dass ich tatsächlich der erste bin. Falsch gedacht! Ich traue meinen Augen kaum, steht doch bereits eine BMW am Treffpunkt. Nachdem ich meine Honda abstellt (nicht umgeworfen J) habe und mir den Helm abgezogen habe, werde ich mit dem Satz: „Jetzt hast Du Dir ja doch noch ein richtiges Töff gekauft“ begrüsst. Als eingefleischter Postillion und Scooter-Pilot bin ich natürlich zutiefst entrüstet über diese Begrüssung, die aber trotzdem sehr herzlich ausfällt.
 
Nach und Nach trudeln die weiteren MCGler ein, und es scheint kein Ende zu nehmen. Am Ende sind es 18 Töffs mit 23 Personen die die Strecke unserer Tourguides unter ihre Pneus nehmen wollen. Erfreulicherweise sind 5 neue Gesichter dabei, die sich den MCG und seine Mitglieder mal anschauen wollen. Und was ist zum Kennenlernen besser geeignet als eine gemeinsame Ausfahrt? Im denke ich mir „Gottseidank haben die 6 Töff­ler, die ich eingeladen habe, abgesagt“.
 
Unser Cheftourguide peilt kurz die Lage, trommelt alle zum Briefing zusammen und er­klärt wo es hin geht. Für die Neuen gibt es einen Götti, an deren Hinterrad sie bis zum Mittagshalt kleben werden, um das MCG-Fahrsystem kennenzulernen. Nachdem dies professionell geschehen ist, und der Gruppenabschluss bestimmt ist, geht es los.
 
Bevor wir starten, hier die teilnehmenden Töffs (in Alphabetischer Reihenfolge):
BMW: K 1000; K 1200 LT, R 1200 RT, GS 1200, GS 1200 Adventure, GS 650
Ducati: 899 Pangiale
Honda: Gold Wing; 650 Hornet (2x); CBR 1000; ST 1300
Kawasaki: Z 750
Moto Guzzi: Norge
Triumph: Tiger 800, Trophy SE
Yamaha: FJ 1200, FZS 1000 Faser
 
Hoffentlich alle richtig beschrieben, sonst gibt’s am nächsten Höck wieder Haue (Immer diese Rollerfahrer, haben einfach keine Ahnung usw.)
 
 
Pünktlich um 08:15 Uhr geht es dann los.
 
Fulminat geht es Richtung Hulftegg und dann rein ins Toggenburg/Appenzellerland. Je höher wir kommen und je weiter es Richtung Ostschweiz geht, desto dunkler werden die Wolken. Und tatsächlich, ein paar wenige Tropfen lösen sich aus diesen dunklen Wolken. Aber nicht so sehr, dass Man(n) und Frau die Kleidung wechseln müsste (Die weiblichen TeilnehmerInnen sehen mir die politisch nicht korrekte Reihenfolge nach J).
 
Über kleine Strässchen und Gässchen führt uns unser Tourenguide zu unseren Znünihalt Restaurant Mühleggli nach Gonten, wo wir unsere erste Stärkung zu uns nehmen. Bis hierhin hat sich das Fahrsystem des MCG bestens bewährt und jeder durfte nach seinem Gusto fahren. Nur für die Ducati war es, glaube ich, nicht so erbaulich, will sie doch zügi­ger gefahren werden.
 
Nach der wärmenden Stärkung ging es weiter über Appenzell, Teufen, Speicher, Rehto­bel, Oberegg, Schachen, Berneck, und Reute zum Mittagshalt nach Marbach zum Restau­rant Bruggtobel. Hier wurden wir freundlich empfangen und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man(n) (und Frau) uns gar nicht mehr gehen lassen wollte. Gefühlte vier Stunden vergingen zwischen Bestellung und Auslieferung des sehr schmackhaften Mittagsessens. Vereinzelt kamen Rufe nach der Imbisskette mit dem grossen M auf, auch wurden bereits Notvorräte verteilt (Schoggi usw.). Aber wir waren ja nicht auf der Flucht, und das Zeitbudget unseres umsichtigen Tourguides hatte dies natürlich berücksichtigt (Dafür fällt der dann der Kaffeehalt weg, Super Idee!!).
 
Aber wie erwähnt, dass Essen wurde noch kurz vor Ausbruch einer Revolte serviert und für ca. 8 Minuten war Ruhe (Schnellessen ist nicht besonders gesund). Nach dem Essen Mund abputzen, die Örtlichkeit, die auch ein König allein besucht, benutzen, bezahlen und schon ging es weiter.
 
Hatte ich schon erwähnt, dass seit dem Kaffeehalt das Wetter immer besser wurde? Nein, nun es wurde immer besser, vor allem nach dem Mittag. Das Wetter machte Lust auf einen Kaffeehalt, aber der fiel ja dem Zeitmanagement unseres Tourguides zum Op­fer. Gottseidank hatte die Ducati Durst, und so konnten wir einen kurzen Zwischenstopp einlegen, der dann durch die Gold Wing noch etwas verlängert wurde, da die Gold Wing nicht mehr das machte, was ihr Fahrer wollte. Aber auch dieses kleine Intermezzo wurde Dank der professionellen Ausrüstung des Gold Wing Treibers sowie der Expertenkommentare schnell erledigt.
 
Ein Blick in die Augen der Teilnehmer beim Abfahren vom Zwischenhalt zeigte unserem Tourguide, dass trotz des knappen Zeitbudget ein Nachmittagskaffeehalt erforderlich war. Gemacht, getan. In der warmen Frühlingssonne konnten die Flüssigkeitsreserven aufgefüllt werden und einige vierbeinige Doppelgänger aus dem MCG in Augenschein genommen werden.
 
Nach dem letzten Zwischenhalt ging es zurück nach Hause. Schlusshalt war in Turbent­hal auf dem Parkplatz der Feuerwehr. Die Verabschiedung dauerte etwas länger und nach und nach löste sich die Fahrgemeinschaft an diesem Sonntag auf.
 
Mein Dank an die beiden Tourguides, die eine wunderbare, entspannt zu fahrende Route gewählt haben, Kaffee-, Mittags- und Nachmittagshalt mit stilsicherer Hand ausgesucht haben und geduldig vorne und am Ende gefahren sind.
 
Wer die Strecke nachfahren möchte:
Bauma – Hulftegg – Ganterschwil – Oberhelfenschwil – Necker – Nassen – Dicken – Schöneng­rund – Urnäsch – Gonten – Appenzell – Teufen – Speicher – Rehtobel – Oberegg – Schachen – Berneck – Reute – Marbach – Ruppen – Haggen – Wald – Trogen – Bühler – Gais – Appenzell – Schlatt – Stein – Hundwil – Urnäsch – Hemberg – Bazenheid – Bi­chelsee – Turbenthal
Ich freue mich auf die nächste Ausfahrt am 11.05., dann hoffentlich wieder mit so zahlrei­chen Teilnehmern.
Eurer Postillion
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Special Event vom 23. Februar 2014

Dieser Event führte uns nach Seelisberg zum Winterdrifting.
Bei sonnigem Wetter besammelten wir uns um 13.30 am Treffpunkt Parkplatz Volkiland. Nachdem alle eingetrudelt waren und sich jedermann/frau begrüsst hatte,
starteten wir in Richtung Seelisberg.
Nach ca. 1 Std. Fahrt erreichten wir das Drifting Center Seelisberg  um ca. 15:00 Uhr.
Nun hatten wir noch eine Stunde Zeit um uns die Gegebenheiten anzuschauen
und noch einen Kaffee zu trinken. Unser Paparazzi UH nutzte die Gelegenheit um die ersten Fotos zu schiessen.
Nachdem die Schutzkleidung angelegt war, bekamen wir eine kurze Einweisung. 
Zur Verfügung standen Quads und Raupenfahrzeuge, welche wir jeweils 2x für 10 Minuten fahren durften. Einige Frauen zogen es allerdings vor, in der Wärme zu bleiben und die Fahrer zu kommentieren.
 
Zuerst ging es mit den Quads auf die Piste. Einige Fahrer hatten es schon ganz gut im Griff mit dem Driften. Andere fuhren etwas ängstlich und wurden von den Cracks überrundet.
Bei der zweiten Runde wechselten einige auf die Raupenfahrzeuge während die anderen weitere Runden mit den Quads fuhren.

Mit den Raupenfahrzeugen fuhren wir steil bergauf und dann auf holperigen Dreckswegen steil hinunter, die Frauen mussten ihre Angst überwinden. Adrenalinschübe waren die Belohnung dafür.

Da PS Geburtstag hatte, brachte sie feinen Prosecco zum Anstossen mit.

Beim anschließenden Spaghetti Plausch mit Tomatensauce und Bolognese wurden noch die Pistenerlebnisse ausgetauscht.
Etwas geschafft aber zufrieden machten wir uns auf den Heimweg.

Es war ein super Ausflug der wiederholungsbedürftig ist. Besten Dank den Organisatoren.
FH
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